Weite Kreise der Ärzteschaft, approbierte PsychotherapeutInnen, Berufsgruppen und Fachkräfte im Sozial- und Gesundheitswesen erleben täglich die Diskrepanz zwischen Bedarf und Angebot an geeigneten Traumatherapieplätzen.
Hier einige Stellungnahmen, die uns erreicht haben:
„Es gibt zu viele traumatisierte Menschen, als dass wir uns den Luxus leisten dürfen, BehandlerInnen nur anhand der Approbation anzuerkennen. Da Traumatherapie dringend einer qualifizierten Zusatzausbildung bedarf, sollte dies die Grundlage der Entscheidung sein. Denn im Umkehrschluss bleibt festzuhalten, dass nicht jede(r) approbierte Kollege/in ausreichende Kenntnisse über Traumatherapie hat. Viel Glück!!!“
„Ich erlebe täglich die Schwierigkeit, geeignete Therapeuten/Therapeutinnen zu finden. Die Patienten werden deshalb mit ihrer in der Regel schweren Erkrankung unzureichend betreut, was der Chronifizierung Vorschub leistet.“
„Ich sehe täglich in meiner Praxis, dass die etablierten Systeme (Kassenärztliche Vereinigung) die Versorgung nur zu einem Bruchteil abdecken können. Ich sehe auch täglich, dass Therapeuten/innen aus anderen Berufsgruppen (Heilpraktiker, Sozialarbeiter, Sozialpädagogen ….) eine hervorragende Arbeit leisten mit hohem Engagement und hoher Kompetenz und auf diese Weise viel auffangen an Leid und Not, was die KV mit ihrem Versorgungsauftrag nicht leisten und abdecken kann.“
„Es wäre sehr hilfreich, wenn der Fonds Sexueller Missbrauch auch eine Therapie bei Traumatherapeutinnen ohne Approbation finanzieren würde.“
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